QO-100 DXPatrol Groundstation-FD Duplex Blog

Erster Eindruck der QO-100 DXPatrol Groundstation-FD Duplex



In der Schweiz braucht man eine Sondergenehmigung um Betrieb über den QO-100 zu machen. Diese konnte ich ganz problemlos bei der Bakom beantragen.

Hierzu wird auf der Seite der USKA eine Anleitung geliefert.

Die Genehmigung wurde innerhalb weniger Tage per Email zugeschickt.

Nach dem diese vorhanden war, bin ich einer der ersten stolzen Besitzer einer DX-Patrol Groundstation-FD die auch den Duplex Betrieb, wie von der Amsat gefordert beherscht.



Shack hight=

Die Seriennummer meines Gerätes ist die wo die Anleitung mit gemacht wurde. Daher gehe ich davon aus, eines der ersten Geräte erhalten zu haben.

Zu dieser Groundstation wird das modifizierte LNB sowie das für die Stabilisierung verbaute GPSDO eine GPS Antenne geliefert.

Leider wird kein passendes Spannungsanschlusskabel mit 2,1mm Hohlklinkenstecker und Hängesicherungen geliefert. Dies stellte sich echt als "Challange" heraus ein solches fertiges Kabel mit dem nötigen Querschnitt von 1mm zu bekommen.

Weiterhin muss man sich noch zu den gelieferten Teilen um eine Satschüssel die etwa 80cm betragen sollte (lt. Aussage des Herstellers reichen auch 60cm) sowie ein Sendeantenne kümmern und entsprechend was bauen oder Fertiges kaufen.

Das Gerät wird in einer neutralen Schachtel geliefert und liefert auf den ersten Eindruck nach dem Auspacken einen recht ordentlichen Eindruck, Das Gehäuse sieht wertig aus und die Beschriftung ist gut gemacht. Die Anschlüsse sehen sehr hochwertig aus. Ein Farbdisplay für verschiedene Anzeigen und Einstellungen runden das Gerät ab.

Ich habe mich für die von DXPatrol angebotene Helix Antenne entschieden, da ich der Meinung war, was vom gleichen Hersteller kommt wird zum anderen Equipment passen. Später wird man sehen, dass dies nicht unbediengt so ist.

Zusätzlich braucht man noch entsprechendes Kabel zum Anschluss des LNB und eben der Sendeantenne. Für das LNB nimmt man normales 75Ohm Sat-Antennen Koaxkabel und für die Sendeantenne braucht man hochwertiges 50Ohm Kabel wie beispielsweise Aircom Plus o.Ä. Kabel.

Als Tranceiver benutze ich meinen IC-9700 und für Portabelbetrieb habe ich einen IC-705

Ich habe "leider" eine relativ hohe Entfernung vom Shack zur Satschüssel (13m) sodass das Sendekabel sehr hochwertig sein muss, da auf der 13cm Sendefrequenz eben auf den Kabel hohe Verluste entstehen. Bei 10Watt aus dem Transverter, geht schon eine Menge Leistung auf dem Weg verloren, sodass es eben sehr wichtig ist, dass man ein sehr verlustarmes Kabel nutzt.

In meinem Fall hab ich Hyperflex 13 gewählt, da dieses Kabel doch relativ wenig Verluste hat (16,5dB auf 100m) und rein rechnerisch von den 10 Watt doch noch mehr als 6 Watt vorne an der Antenne ankommen.

Als Schüssel verwende ich einen 85cm Offset Spiegel von der Fa Schweiger, welchen ich vor einiger Zeit mal geschenkt bekommen habe.

Nachdem die Bestellung der QO-100 Groundstation bei mir eingegangen war, habe ich dann als Erstes den Spiegel mal grob da hingestellt, wo er Niemanden stört, aber freie Sicht Richtung Südosten hat und dann die Länge vom Shack bis zum Spiegel ausgemessen und dann die Antennenkabel dazu bestellt.

Weiterhin hab ich, nachdem ich festgestellt habe, dass doch noch diverses Material wie Kabel vom Transverter zum Funkgerät und eben ein Stromkabel fehlen diese auch noch besorgt und als das "Zubehör" da war, angefangen die ganze Sache zu verkabeln und anzuschliessen.

Das Ausrichten der Antenne wurde zurerst mittels Kompass und dann für das "Finetune" mittels Hin und Herlaufen zwischen Station und dem Spiegel gemacht, dies war echt mühsam.

Später habe ich mir dann mittels HamRadio Deluxe TRX Steuerung und Teamviewer das Ganze zur Antenne geholt und eben den RX optimal eingestellt. Danke an Klaus, DL4YCC für diesen Tipp bzw. die Idee und Weitergabe der Idee.



Satantenne mit LNB und Helix LNB1

LNB2 LNB3

Nachdem Alles installiert und eingestellt war traten die ersten sofort sichtbaren Probleme auf.

Immer wieder gibt es mit der Referenzfrequenz von 10Mhz des GPSDO der Groundstation zum IC-9700 enorme Sychronisationsprobleme.



Reference Sync

Der Transverter mit angeschlossenen LNB liefert etwa einen Rasuchpegel von S5 auf einer freien Frequenz, was ganz normal und in Ordnung ist.



Noise

Nun konnte ich schon einmal was hören....Die Ergebnisse waren nach dem Finetune recht gut und die Telemetriebake auf der 10.489.750Mhz liefert etwa S9+5 db was einem Signal Rauschabstand von etwa 29-30db entspricht, was ein recht guter Wert ist.

Das Signal schwankte anfänglich noch recht stark von S8-S9 .

Beaon-750

Auch andere Signale von Stationen die auf dem QO-100 Betrieb machen sind grösstenteils ordentlich, aber ich hätte mehr erwartet. Da ich aber mit QO-100 keine Erfahrung habe, nehme ich das mal so hin. Auf "Oscar 13" hatte ich damals Singale von S9 und weit drüber also Signale von 50db oder mehr.



Na ja ich hab dann mal ein paar mal CQ gerufen, und konnte sogar ein paar QSOs mit eher ernüchternden RX Rapporten machen.

Im Schnitt war ich 6-12db leister als ich andere Stationen hören konnte, da musste Verbesserungspotential sein. Alles nochmals geprüft und zum Entschluss gekommen es liegt an der Sendeantenne, was mich sehr enttäuscht hat.

Nochmaliges Fintetune der Antenne, nochmals die Leistung gemessen, alles nochmals überprüft, keine Besserung.



Nun zur Sendeantenne:

Ich habe, wie von DXPatrol vorgesehen, die Helix Antenne mit 2 Windungen vor dem LNB montiert und mein "neues" hochwertiges Koaxkabel angeschlossen.

Die Ergebnisse waren sehr ernüchternd und mit etwa 10dB über dem Rauschen etwas mager. Bei rechnerisch etwa 6,5 Watt an der Antenne anliegend und einer 85cm Offset Schüssel hätte ich eben etwa 20-25dB über dem Rauschen erwartet. Also Ausgangsleistung direkt an der Antenne mit einem EME Milliwattmeter gemessen, Es kommen etwa 6,3Watt an, wenn mann für Steckerverbau noch etwas abzieht stimmt das mit dem rechnerischen Wert überein.

Gesagt getan, DXPatrol kontaktiert und "Tony" (Antonio, der Chef von DXPatrol) schrieb nach einigem Hin und her Geschreibe zurück, dass evtl. für manche Schüsseln die Helix nicht so gut geeignet wäre und es eben speziell bei Offset Antennen Probleme geben könne und ein Vollspiegel mit Zentral- bzw. Mitten-Besfestigung wohl besser geignet wäre.....Das hätte er man in seiner Beschreibung aufnehmen sollen.

Weiterhin habe ich durch Herumfragen an einige erfahrene QO-100 Experten erfahren, dass man eben mind. 3,5 Windungen haben solle und die Montage, wie sie von DXPatrol vorgesehen ist, den Focus der Helix weiter in den Brennpunkt des Spiegels verlegt und dadurch eben nur ein Teil des Spiegels zum Senden benutzt wird.

Nach einigem Überlegen klingt das logisch, da ja die Helix weiter im Brennpunkt, also näher an der Schüssel befestigt ist und daher nur der "kleinere" Teil des Spiegels (rechnerrisch nur etwa 45-50%) genutzt wird. Das würde auch zu den Ergebnissen passen und was oben am Satellit ankommt bzw, wie ich gehört werde.

Bei einem Offsetspeigel kann das schon zwischen Funktion und Nichtfunktion entscheiden, da die Fläche ja nur einen Teil des Gesamtspiegels wiedergibt.

Das bedeutet, entweder den LNB Halter so umbauen, dass die Helix eben dort sitzt, wo jetzt das LNB sitzt oder eben eine andere Sendeantenne.

Die meisten Spezialisten empfehlen daher den ­Poty als Sendeantenne.

OK, wo bekomme ich schnell einen "Poty" her?

Da fiel mir ein, Udo, DH9YAX könnte noch einen haben, den ich erst einmal ausprobieren könnte, bevor ich mir einen besorge und noch mehr in Antennen stecke als ich dort schon versenkt habe, da ich eben das gesammte "Zubehör 2x gekauft habe, um eben eine 2. Ausrüstung für Portabelbetrieb am Wohnmobil zu haben um nicht jedes Mal alles auseinandernehmen zu müssen, wenns dann mit dem Wohnmobil losgeht.

Wiederum gesagt und getan, Udo gefragt und wie hätte es auch anders sein können, Udo hatte natürlich noch ein Poty, welches er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat (Vielen Dank Udo) und es am nächsten Tag per Post an mich gesendet hat, da wir ja etwa 700km(500km Luftlinie) auseinanderwohnen.

Dieses ist nun bei mir eingetroffen und ich drucke gerad die nötigen Adapter, um das Poty mit dem LNB "zu verheiraten" und einen Adapterring um es entsprechend am Halter des LNB zu befestigen, da ja das "Rohr" des Potys nur 22mm Durchmesser hat, aber der Halter des LNBs 40mm erwartet.



3D Adapter

Die Adapter sind nun am Drucken und ich kann bald das LNB mit dem Poty "verheiraten"....Dann stellt sich nun noch die Frage: "Wie kann ich das wetterfest machen?"

Es gibt ein STL zum Drucken, aber das gefällt mir nicht und ich bin mir auch nicht sicher ob diese Lösung für mich passt.

Idee ist nun eine PET-Flasche aufzuschneiden und drüber zu stülpen und dann am Ende Fixieren, sodass nicht ein Windzug reicht um das Ganze aus der Richtung zu "blasen", das bedarf aber noch einiger Überlegung.

Bis dahin erst einmal "ohne Wetterschutz bzw. da kommt eine Tüte drüber.



Hier schon mal das verheiratete Poty mit dem LNB:

3D Adapter

Nun noch den Adapterring 22mm auf 40mm drucken



Ring

So nach dem Drucken des Adapterrings schnell das andere LNB mit der Helix ausgebaut und das "Poty_LNB eingebaut.

Nur grob ausgerichtet, kein Fine Tuning gemacht, und siehe da meine eigene Aussendung kann ich nun mit etwa S9 hören, das sind mindestens 10dB eher 12dB mehr.

Damit kann ich schon einmal gut leben. Ein Fintune wird noch kommen, aber da es nun dunkel draussen ist und es wieder einmal regnet, noch schnell eine Plastiktüte über das Gebilde gezogen, damit es nicht zu Wassereinbruch ins LNB kommt und fertig für heute. Der Rest kommt dann im Hellen und bei trockenen Wetter.



Poty montiert

Nach längerem Hin und Her, und diversen Finetuningversuchen sowie sehr mehrkwürdigem Verhalten der Groundstation-FD war ich mit meinem "Latein" ein wenig am Ende . Alle Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend.

Ich habe mich dann entschlossen keine Helix selber zu bauen sondern eine 3,5 Windungen Helix fertig zu kaufen, um sicher zu gehen, dass ich eine Antenne bekomme, die von Jemandem gebaut ist, der Erfahrung hat.

Ich habe mich für die Ice Cone 3,5 Windungen Helix von Nolle Engineering entschieden.



Helix2 Helix1

LNB Setup

Nachdem sie geordert und dann auch geliefert war, habe ich diese dann eingebaut. Jedoch war ich immer noch enttäuscht. Aber irgendwie konnte das nicht sein. 85cm Spiegel, genug Leistung....eigentlich, aber die Groundstation "zickte" immer wegen dem SWR herum und regelte die Leistung auf etwa 5,6 Watt zurück....irgendwas konnte da nicht richtig sein.

Somit konnte ich klar sagen, dass es nicht an den verschiedenen Sendeantennen liegen konnte. DIe Ice Cone Feed von Nolle Engenieering macht einen guten Job, da sie wesentlich besser funktioniert als die 2 Windungen Helix von DXPatrol und auch besser als das Poty.

Des Weiteren hatte ich auch Probleme mit der Sychronisation der 10Mhz Referenz zum IC-9700 und ich empfand den Signal-Rauschabstand sehr mager und als sehr nervig und störend sodass ich mich entschloss Tony von DX Patrol anzuschreiben.

Er schob alle Probleme auf mein Kabel und meine diversen Antennen die ich probiert habe. Nachdem ich seine Aussagen mittels Messungen mit professionellem Gerät von einem bekannten OM wiederlegen konnte, hat er dann die Kommunikation eingestellt.

Da ich die Groundstation ja von Thomas vom Ulrikes Shop gekauft habe, hab ich ihn angeschrieben und meine Probleme erklärt. Er hat sie anstandslos ausgetauscht.

Und siehe da, nachdem die "Neue" da war, waren all meine Probleme behoben. Das SWR war gut, nur sehr seltene Referenzfrequenzprobleme, und das Rauschen hat sich extrem reduziert und die Signale sind nun sehr gut hörbar.

Ich hatte im Laufe der diversen Versuche auch festgestellt, dass die SMA TX-Eingangsbuchse der Groundstation vom Sender des IC-9700 kommend wackelig war. Dieses konnte ich einigermassen beheben, aber ob der Kontakt entsprechend war, wie es sollte... stelle ich mal in Frage.

Da muss ich klar sagen Qualität ist was Anderes.

Weiterhin fiel mir irgendwann auf, dass die Seriennummer des ursprünglich gelieferten Gerätes identisch zu der Seriennummer in der Anleitung war. Ich denke ich hatte den Prototyp bekommen, was eigentlich ein NoGo ist. sowas in den Markt zu bringen.

Hier liegt der Fehler klar bei DXPatrol und nicht bei Thomas von Ulrikes Shop. Denn er hat diese auch geliefert bekommen und eben weiter verkauft.

Im Zuge meiner Versuche und nach Anfrage bei DXPatrol wurde mir zum enormen Rauschen gesagt, ich könne die "Verstärkung" im TRV zurückregeln, daher hab ich mir ja auch das Innenleben angesehen.



Mainboard OCXO

GPS-RX

Erst einmal sieht das sehr ordentlich aufgebaut aus. Als Endstufe ist eine konventionelle DX Patrol Endstufe direkt unter der Hauptplatine verbaut.

Ich könnte mir sogar vorstellen, das man auch 12 Watt aus dem Ding kitzeln kann, sofern die Steuerleistung des eigentlichen TRV das hergibt.

Es sind aber keinerlei Kühlkörper oder Lüfter etc. vorhanden, die die Groundstation auf einem niedrigen Temperaturniveau halten.

Mit etwa 38°C Betriebstemperatur ohne Sendebetrieb finde ich, ist das Ding schon ganz schön warm. Im Sendebetrieb in FT-8 werden es schnell mal 43-45°C und ab und an wird auch der Temperaturalarm ausgelöst.

Zur Versorgung mit Spannung ist ein "Upscaler" von 12V auf 28V verbaut, wie man sie aus vielen China Angeboten kennt. Ich denke dieser ist auch fertig zugekauft.


Die Groundstation arbeitet eigentlich bei der TX/RX Umschaltung mit VOX, jedoch bin ich kein Freund von VOX Betrieb. Somit habe ich auch hier nach einer "schicken" Lösung gesucht.

Da bin ich in England fündig geworden. Die Firma "The DX Shop" bietet hier einen PTT Umschalter mit CAT Steuerung an.

Dieser Umschalter wird vom IC-9700 je nach Band gesteuert und hat 3 PTT Ausgänge je einen für 2m, 70cm und 23cm um eben entweder je Band eine PA zu steuern oder aber wie bei mir einen Transverter in den TX umzuschalten. Super Teil und für das was er bietet eigentlich nicht zu teuer. Auch der Versand klappt tadellos via Royal Mail.


Zu guter Letzt habe ich noch eine Möglichkeit gesucht den IC9700 einfach von Sat Betrieb auf Normalbetrieb umzustellen, ohne Antennenkabelschrauberei.

Bei der Suche nach einem passenden nicht allzu teuren Umschalter, der 2 Antennen gleichzeitig schalten kann bin ich auf die Seite von HF Technik Berg gestossen. Die Seite ist etwas altbacken, aber ich hab genau das gefunden, was ich wollte und wurde dazu noch gut beraten, da ich ja beide Abgänge vom IC-9700 mit einem Schaltvorgang umschalten wollte.

Hier habe ich den MAS2000N mit dem Schalter MASC1015 gefunden.

Diese Kombination ermöglicht bei richtigem Anschluss, dass beide Antennen gleichzeitig geschaltet werden und ich hab nicht 2 getrennte Relais hier "rumbaumeln" 😜 .

Nun kann ich komfortabel und ohne Rumgebastel zwischen Sat und Normalbetrieb des IC-9700 umschalten.

Die Krönung wäre nun noch die Umschaltung bei "Satbetrieb", dass der Antennenschalter dies automatisch erledigt. Hierzu muss ich mir mal die Steuerbefehle des IC-9700 anschauen, ob ich da was Sinnvolles Bauen kann, dass wenn ich auf SAT Betrieb umstelle, die CAT Steuerung den Umschalter bedienen kann. Mal sehen, was mir dazu einfällt bzw. ob die CAT Steuerung sowas hergeben würde. Vielleicht später mehr dazu.

Alles in Allem bin ich nun nach den massiven Anfangsproblemen, die ich eher darauf zurückführe, dass wohl meine erste Groundstation ein Prototyp war zufrieden und ich hab das, was ich haben wollte.

Einen Transverter, den ich mit dem IC-9700 ansteuern kann, ohne viel zusätzlichem Geraffel, wie Geräten draussen, die ich auch noch mit Strom versorgen muss etc..

Für mich passt das so.

Ich brauche keinen PC um zu funken, hab ein ordentliches Funkgerät vor mir, was von Anfang an eine Voraussetzung für mich war, und ich kann ihn auch leicht mitnehmen wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind und mit wenigen Handgriffen umstellen, sodass ich ihn mit dem IC-705 ansteuern kann.


Dieses Setup muss ich aber noch zusammenstellen, das LNB dafür ist vorhanden, die Poty Antenne am LNB ist montiert, da ich das 2. bestellte DXPatrol LNB für die Ice Cone benutzt habe, fehlt nur noch ein 60cm Spiegel und passend ein Stativ, und eben etwa 5m lange Antennenkabel.

 

Aber nun ist erst einmal Winter und ich werde mich dem Funken über den QO-100 und anderen Dingen widmen, die man als Fumnkamateur so macht....


Sollten sich Neuigkeiten ergeben bzw. sobald ich das "Portabel Setup" zusammengestellt habe, werde ich das hier berichten.


Update vom 28.11.2022

Durch Zufall habe ich festgestellt, wenn ich mit meinem IC-705 oder meinem ID-52 auf 70cm sende mit 5 Watt und einem Abstand um etwa 1,5m von der Groudstation, verliert diese immer sein GPS Lock.

Scheint nicht ganz einstrahlfest zu sein das Ding.....und mit dem IC-9700 der dran angeschlossen ist, und wo ich auch auf 70cm sende passiert das wohl nicht?!....komisch


Update vom 11.12.2022

Nach nun mehreren Tagen sehr starkem Gebrauchs habe ich weitere Schwächen der DXPatrol Groundstation-FD festgestellt. Diese werden denke ich bei der ersten Version ohne Duplex ebenfalls vorhanden sein und mich wundert, dass noch niemand "gemeckert" hat oder einen Umbauvorschlag gemacht bzw. gepostet hat.

Der Anschluss für die Versorgungsspannung ist ein 2,1 mm Hohlklinkenstecker, der für 4-5 Ampere Strom bei voller Leistung gar nicht vorgesehen ist.

Spezifikation dafür ist eigentlich max. 24V und max. Strom 500mA. Jedoch wird er wohl den Strom aushalten. Aber eigentlich rein CE-technisch nicht konform. Aber wir sind ja Funkamateure, da werden wir Lösungen finden.

Erstmal wird kein Anschlusskabel mitgeliefert, DXPatrol weiss wohl warum, denn es gibt kein Kabel zu kaufen, welches nur annähernd einen Querschnitt hat, was im Sendebetrieb ausreichend ist, damit kein Spannungsabfall ensteht.

Bei meinem 60cm langen Kabel mit 2 X 0,4mm² sind das immerhin 1,4 Volt, was zum "Eiern" des Tranverters führt.



Shack hight=

Anschluss Versorgungsspannung mit 2X 0,4mm² Kabel.



Ich habe das Kabel dann so kurz es geht abgeschnitten und ein 2x 1,5mm² Kabel angelötet und mit Schrumpfschlauch isoliert.

Damit wurde der Spannungsabfall auf 0,2 Volt reduziert. Diese 0,2 Volt sind vernachlässigbar, aber eben immer noch nicht schön. Jedoch ist das "Eiern" nun weg.


Weiterhin hab ich festgestellt, dass die Groundstation extrem warm wird und bei sehr langen Durchgängen etwa 45°C erreicht.

Hier werde ich einen 40mm Lüfter im Boden, der eine entsprechende Bohrung und ein Gitter erhält, installieren und oben in den Deckel entsprechend Schlitze fräsen oder aber auch eine 40mm Bohrung machen und ebenfalls ein Gitter installieren. Wobei Schlitze würden wohl besser aussehen. Drunter würde ich dann um nicht Staub oder anderen Kleinkram reinzulassen, ein Netz installieren.

Aber hierzu muss ich mir noch Gedanken machen, wie ich das realisiere, und ob ich in irgend einer Form irgendwo eine Drehzahlregelung des Lüfters abhängig von der Temperatur realisieren kann.



Update vom 20.12.2022

Neue Feststellung zum Referenzsignal: Auch die Aussendung vom IC-9700 auf 70cm scheint der Referenzfrequenzerzeugung aus dem GPS Signal nicht zu gefallen, denn auch hier kommt es immer wieder während der Sendung zu Synchronisiationsabbrüchen.

Hier werde ich wohl auf das Injektorboard und die Mini GPS Referece Clock von Leo Bodnar zurückgreifen, wobei ich bisher auf 70cm keinen nennenswerten Drift feststellen konnte und auch FT4/FT8 einwandfrei funktioniert, nachdem das "Eiern" durch den Spannungsabfall mit dem zu dünnen Stromversorgungskabel behoben ist.

Zu diesen Punkten habe ich Antonio CT1FFU von DXPatrol informiert. Mal sehen, ob bzw. was er antwortet und ob es eine Ãnderung gibt, die diese Schwächen ausmerzt.

Ich hab ihm vorgeschlagen für die Wärmeentwicklung ein Upgradekit zusammenzustellen mit einem neuen Boden mit Loch für den Lüfter und Gitter, einem neuen Deckel mit Schlitzen für die Entlüftung sowie Lüfter und Anschlussset und einer Umrüstanleitung auch für nicht so technikgeschickte Funkamateure anzubieten.

Tony hat im Gespräch dann noch erklärt, dass dies Problem wohl bekannt sei und man nun Kabel anfertigt, die genug Querschnitt haben und bei jeder zukünftig auszuliefernden Groundstation beigelegt würden.

Zumindest eine Einsicht.

Mal sehen, ob da noch was kommt.

Ein Umrüstset mit Deckel und Boden sowie Lüfter und Anschlussanleitung um den Lüfter anhand der tatsächlichen Temperatur zu regeln fände ich sehr cool.

Das sollte sich eigentlich ohne grosse Probleme lösen lassen, da ja die Temperatur anhand eine Spannung von der Endstufe geliefert wird.



Update vom 01.01.2023

Nach nun über 2 Monaten Betrieb mit der GS-FD bin ich recht guter Dinge, das Ding läuft einwandfrei, obwohl ich immer noch Bedenken zur Wärmeentwicklung und dem Spannungsanschluss habe.

Ich habe etwa 100 QSOs in SSB und 75 QSOs in FT-8 im Log und bin schon begeistert, obwohl ich keinen direkten Vergleich zu anderen Setups habe.

Einzig die recht lange "Warmlaufzeit" stört mich ein wenig, aber ich kenne das aus der Zeit meiner ersten Gehversuche im Mikrowellenbereich auf 23 und 13cm sowie auf 10Ghz.

Aber wenn man hier was will was man einschalten kann und los gehts, muss man wohl wesentlich tiefer in die Tasche greifen um was zu bekommen, was entsprechend sofort "stabil und ohne Drift" läuft.

Ist die Warmlaufzeit um und das Gerät zeigt "Lock" an (etwa 10 min) macht er sich ganz gut und er ist sehr stabil und läuft nur wenige Herz bis er dann entgültig stabil ist.

Einzig die Synchronität zwischen TX und RX ist immer einige wenige Herz unterschiedlich, das stört etwas.

Lieber wäre mir, daß das Ding eben im TX und RX auf das Herz genau auf der Frequenz liegen würde.

Der RX ist in aller Regel immer genau auf der Frequenz und die Shift stelle ich am TX ein. So geht das dann ganz gut.



Update vom 22.01.2023

In den letzten Tagen habe ich mich mit der Sychronisierung der Referenzfrequnz von der Groundstation zum IC-9700 ein wenig mehr auseinandergesetzt, da hier ja immer noch Probleme aufttauchen und es zu Abbrüchen bei der Sychronisation kommt.



Reference Sync

Ich hab mal ein paar Spezialisten gefragt u.A. Hans Hilberling, DK7LG der aus meiner Sicht einer der besten HF Techniker ist und er meinte, dass ich doch mal das Signal und die Stärke messen sollte die aus der Groundstation als 10Mhz Referenz rauskommen.

Weiterhin hab ich mal im Manual des IC-9700 gelesen und was der IC-9700 an Signalstärke erwartet. Dies sind -10dBm.

Da die GPSDO zu Erzeugen der Referenzfrequenz identisch mit der GPSDO die DXPatrol verkauft, hatte ich schon eine Vorahnung. Diese liefert lt. Manual nur -7dBm laut Spezifikation.

In manchen Fällen mag das reichen, aber ist absolute Untergrenze, was der IC-9700 verarbeitet und eben 3dB zu wenig.

Ich hab dann zuerst die Frequenz gemessen, die liegt bei 9.999999Mhz und auch stabil. Also im grünen Bereich. Aber die Leistung die das Signal haben sollte liegt bei 6,8dBm.

Dies ist für den IC-9700 eindeutig zu wenig und daher bricht die Sychronisation immer wieder ab.

Ich hab dann mal bei ein paar befreundeten OMs im Umkreis nachgefragt und konnte mir eine andere GPSDO welches zumindest lt. Spezifikation 10dBm liefern soll, ausleihen bevor ich mir selbst eine kaufe.

Zu dem hat diese GPSDO auch noch ein Display, was mir den Zustand bzw. anzeigt, wie weit es ist, da auch diese GPSDO eine Weile braucht um die SATs zu empfangen und dann irgendwann stabil zu sein. Bei dem ausgeliehenen Gerät dauerte das etwa 5min, was schneller ist, als die Groundstation.

Dies war eine China GPSDO und diese hat zusammen mit dem IC-9700 einwandfrei funktioniert.



GPSDO

Diese habe ich etwa 8h im Betrieb gehabt und konnte keinen Abbruch feststellen. Somit hab ich auch mal so ein Teil bestellt.

Ich wollte erst, wie viele andere OM auch von Leo Bodnar eine GPSDO bestellen. aber zum Einen haben beide angebotenen Versionen kein Display und zum Anderen sind diese mal eben doppelt so teuer.

Ich war sogar zuerst geneigt das Injektor Board zu kaufen, aber ich mag es lieber, wenn meine Sachen Original bleiben und zusätzlich spare ich etwas mehr als 100€.

Manchmal ist dann Geiz doch "geil" wenn was funktioniert und man für viel weniger Geld das Gleiche oder was "Besseres" bzw. was bekommt, was das macht was es soll.

Wenn man aber aus China was bestellt, muss man Geduld haben, da ja die Lieferung u.U. doch etwas länger dauert. Ich bin gespannt.



Nun heisst es Warten bis Anfang März lt. "Aliexpress" und wir werden sehen wann das Ding dann bei mir eintrudelt. 😜

Ein weiteres Spielzeug, was meine Station doch immer weiter optimiert.

Wobei ich bin echt geneigt die Hilberling UDL-16 von Hans zu bestellen.

Bisher schreckt mich aber der Preis noch ein wenig ab.

Aber echte Qualität "Made in Germany" was da wirklich noch so ist, und das ist wie man auf den Bildern sehen kann, wirklich echte Qualität kostet eben....

Ein weiteres Problem, was ich ja schon beschrieben habe bereitet mir langsam Sorgen. Das ist die Wärmeentwicklung.

Bei längerem Gebrauch wird das Ding so warm, dass schon das eine oder andere Mal die Temparaturwarnung angesprungen ist.

Das passiert ab etwa 42°C was grundsätzlich denke ich kein Problem ist, aber für mich eben unschön erscheint, da eben diese Warnung auf dem Display erscheint.

Hier muss ich dringend was tun. Ich werde wohl einen 40mm Noctua Lüfter mit Regelung bestellen und oben in den Gehäusedeckel eben 4 Löcher zum Montieren des Lüfters und eben diverse Löcher bohren, sodass Luft in das Ding gesoggen werden kann und hinten in die Rückwand diverse Löcher als Auslass bohren.

So wird dann die PA zumindest von angesogener Luft umströmt, aber das ist immer noch nicht zu Ende geplant und überlegt, denn ich will ja nicht, dass die OCXO zu sehr abgekühlt wird.

Mal sehen was ich da bastele.

Allerdings werd ich das Teil dafür wohl komplett zerlegen müssen. 😥



Update vom 26.01.2023

Die Fa. Nolle Engineering hat ein Mail geschickt, wohl an alle Käufer des Ice Cone Feeds und sucht 5 Beta Tester für ihr neues Ice Cone Feed 2.1.

Ich hab mich drauf beworben. Mal sehen, ob ich einer der Betatester sein darf, da ich ja das Ice Cone Feed 2.0 im Einsatz habe und einen direkten Vergleich liefern könnte.



Update vom 29.01.2023

Heute habe ich über einen Zeitraum von etwa 2h regen Betrieb in FT-8 über den QO-100 gemacht.

Ich steure die GS_FD mit der kleist möglichen Leistung des IC-9700 (0%) in FT-8 an und aus der Groundstation kommen dann etwa 5,4 Watt raus.

Das ist etwas mehr als die Hälfte, was sie liefern kann, jedoch nach etwa 1,5h bekam ich den ersten "Dämpfer" und musste eine Pasue einlegen.

Die Groundstion wurde trotz "halber" Leistung so heiss, mit einer Temperatur von 52,3°C dass sie wieder einen Temperaturalarm auslöste.



Temperaturalarm

Somit habe ich dann etwa 5min Pause gemacht um sie abkühlen zu lassen.

Selbst im RX wird sie ganz schön warm mit 38,4°C.



RX Temperatur

Ich habe Tony von DXPatrol und Thomas von Ulrikes Shop, als Verkäufer dazu eine Mail geschrieben. Hier handelt es sich definitiv um einen Designfehler und sie sollen eine Lösung finden.

Warum soll ich ein Gerät, was ich mit knapp 1000€ gekauft habe, nach 3 Monaten selber modifizieren? Das ist für mich ein Designfehler und unterleigt klar der Garantie.

Es gibt keinerlei wirkliche Kühlung und es ist ein geschlossenens Gerät.

Abhilfe könnte hier ein Lüfter mit geändertem Deckel und geänderter Rückwand liefern.

Fraglich ist nur, ob der Lüfter da so reinpasst und es muss dann ja auch eine Regelung dafür designed werden, die temperaturabhängig ist und die Frequnzstabilität nicht beinträchtigt.

Wobei die PA ja eben einen Anschluss für die Temperaturinformation liefert und diese ja im Display auch angezeigt wird. Somit sollte das ein kleineres Problem darstellen, und soweit ich weiss, ist dies eine einfache Sannungsinformation sie man auswerten könnte.

Es ist ja in der Groundstation die DXPatrol PA (Power Amplifier) verbaut und die kann 12 Watt liefern. Wie heiss wird die denn bei 12 Watt?

Im Manual gibt es auch keinerlei Hinweis, dass eben gerade FT-8 was das Gerät schon belastet nicht möglich wäre oder zu Problemen führen könnte.

Mal sehn, was sie antworten



Update vom 29.01.2023

Tony hat geantwortet und mir mitgeteilt, dass er die Front und Rückseite auf meinen Rat hin geändert hat.

Diese sind wohl schon in der Herstellung.

Er hat mir 2 Bilder dazu geschickt.


Shack hight= Shack hight=

Es scheint, dass er hinten einen kleinen Lüfter einbauen wird. Mal sehen wie er das bewerkstelligt, um diesen temperaturabhängig zu steuern.

Ich bin gespannt, wann er soweit ist und mir eben diese Front und Rückseite sowie den Lüfter schickt.

Die nächsten Groundstations werden wohl damit ausgestattet. oder es wird eine Groundstation-FD-V2 geben....wir werden sehen. Hauptsache das Ding macht nicht so einen Radau, dass man aus dem Shack läuft.



Update vom 30.01.2023

Ich darf Betatester sein.

Das Ice Cone V 2.1 ist schon auf dem Weg zu mir. Ich denke es wird Mittwoch da sein.

Dann hab ich ja was Schönes zu tun am WE.....rumprobieren. 😀



Update vom 31.01.2023

Das neue Ice Cone 2.1 ist heute angekommen.



Icecone 2.1 hight=

Erster Eindruck....gleiche Qualität wie das Ice Cone 2.

Dann schnell nochmals RX und eigenes Signal über den WebSDR kontrolliert mit dem ICe Cone 2

In SSB kann ich "Vollgas" machen es passiert nichts, Laila bleibt ruhig aber ich bin mit etwa -70db zu hören.

In FT-8 schlägt die Laila an und ich muss den IC-9700 auf 3% Steuerleistung reduzieren damit sie nicht "meckert".

Die Telemetriebake kommt mit etwa S9+5 dB bei mir an.

Ich störe meinen RX leicht beim Senden

Dann das Ice Cone 2.1 eingebaut.

Mein Signal scheint etwa Schwächer zu sein. mit etwa -72dB

Ich störe meinen RX nicht mehr wie mit dem Ice Cone 2.0

Mein RX scheint auch etwas besser geworden zu sein. Die Telemitriebake ist nun etwa mit 9 +10 dB zu hören was etwa 4-5 dB mehr sind.

Ich schaffe es aber nicht mehr mit "Vollgas" die Laila zum "piepen" zu bringen. Somit scheint der TX etwas schlechter geworden zu sein.



Update vom 17.02.2023

Es haben sich wieder neue Symptome an meiner Groundstation ergeben.

Die letzte Zeit habe ich diese ja mit einer ZF im RX von 144 Mhz und im TX mit 432 Mhz betrieben.

Am Wochenende gab es dann ein neues Phänomen nach dem Einschalten. Erst hab ich gedacht, mein Spiegel hat sich verdreht, konnte aber eigentlich nicht sein, da der TX funktionierte und es schon ganz schön was passieren muss damit sich der Spiegel verdreht.

Plötzlich war am nächsten Morgen nach dem Einschalten über Nacht mein RX um etwa 30dB schwächer geworden als sonst. Der Grundrauschpegel war quasi auf S0 abgefallen und alle Stationen sowie die Telemetriebake waren nur noch mit S5 zu hören.

Ich hab dann als Erstes mal das Anschlusskabel von der Groundstation zum IC-9700 getauscht - keine Änderung. Dann hab ich meinen IC-705 an den RX Ausgang der Groundstation angeschlossen um sicher zu gehen, dass mein IC-9700 nix hat, aber Repeater usw. hatte ich schon geprüft, und die sind normal zu hören.

Dann habe ich, da die Groundstation ja auch Simplex kann das Kabel auf den RX/TX Anschluss umgeklemmt und die Groundstation auf 2m Simplex konfiguriert.

Siehe da....Empfang wieder in Ordnung.

Somit muss ja am RX Zweig der RX Buchse irgendwas sein, was gestorben ist.

Ich habe dann alles umgeklemmt und dann 432Mhz als ZF für den RX und 144 Mhz für den TX eingestellt

Das funktionierte auch normal.

Also hab ich Tony von DX Patrol kontaktiert und er hat mich Alles nochmals durchführen lassen, da er wohl meinte, dass ich dies nicht richtig geprüft hätte und das eigentlich nicht sein könnte, da der "Preamp" für 144 Mhz und 432Mhz wohl der Gleiche wäre und das eigentlich nicht sein könne.

Hier ein Video dazu: Video wird in einem neuen Fenster geöffnet.

Seit gestern fängt dieses Phänomen auch auf dem RX auf 432Mhz ZF an. Mitlerweile ist das Signal und das Rauschen um etwa 12dB schächer geworden also um etwa 2 S-Stufen abgefallen.

Also gehe ich davon aus, dass wohl irgendetwas langsam aber sicher und mehr und mehr "stirbt".

Tony ist aber aktuell im Urlaub und antwortet daher nicht, da er wohl irgendwo...ich glaube Cap Verde ist und da der Internet Zugang wohl enorm teuer ist.

Wollen ihm den Urlaub mal gönnen und warten wa kommt wenn er wieder da ist.

Aber ich habe eine Vermutung. Da die GS ja ein Hitzeproblem hat und der RX auch nicht ganz einstrahlfest, könnte ich mir vorstellen, dass eben durch die Hitze die in dem unbelüfteten Gehäuse eintsteht und eben die HF, die auf den RX wirkt, irgenwas stirbt.



Hier mal eine Auflistung der Probleme die ich bisher hatte bzw. habe:


1. Erste GS war eine einzge Katastrohe

2. DC Connector nicht ok, da dieser eigenlich nur für 2 Ampere zugelassen ist die Groundstation aber zwischen 3 und 4 Ampere bei voller Leistung aufnimmt.

3. Es wurde kein ordentliches Kabel mitgeliefert und es gibt auch keins zu kaufen, was keinen Spannungsabfall auf 1m Länge produziert.

4. Dann die beiden 2 Windungen Helix, die er anbietet, hab ich 2 Stück mit gekauft, funtionieren aber nicht und nachdem ich angefragt hab, kam als Rückantwort: " Ja die sind eher für die Zentral Montage geeignet und nicht für einen Offset Spiegel...Hätte er dann dabei schreiben sollen"

5. Hitzeproblem nach ½ h FT-4/FT-8 was dann einen Überhitzungsalarm auslöst.

6. Frequenzinstabilität evtl. resultierend aus dem Hitzeproblem.

7. Sendesignal nicht sauber, angemerkt von Stationen mit einem SDR mit Spectrum Scope.

8. 10Mhz Reference für den IC-9700, Signal is zu schwach mit 6dB oder aber nicht sauber genug. Immer wieder Synchronisierungsabrüche. Abhilfe hat eine externe GPS Referenz gebracht.

9. Nun die RX Sensitivity Probleme

10.Immer wieder abweichende ZF zwischen Sender und Empfänger, meistens um die 250Hz, aber einen Speicher belegen lohnt nicht, da sich das immer mal wieder ändert. Eigentlich sollten TX und RX auf das Hz genau gleich sein hinter dem Komma und keinen Unterschied haben.

11.Interferencen beim Senden auf dem RX (Eigenes Signal wird gestört und kann nicht ordentlich mitgehört werden). Dies wurde auch mit getrenntem TX und RX sowie mit getrennten Antennen ausprobiert und das Problem tritt dort auch auf. Somit kein Problem des IC-9700 oder der Peripherie drum herum.


Das sind 11 unabhängig auftretende Probleme. Bin ich Betatester? Selbst Microsoft mutet das einem Kunden nicht zu.

Sicherlich läuft die Groundstation hier jeden Tag von morgens wenn ich ins Büro gehe (Homeoffice), was auch mein Shack ist bis abends wenn ich ins Bett gehe, also so etwa 16-18 Stunden.

Aber ein "komerziell" gefertigtes Gerät muss das können.

Ich sehe hier klar Fehler im Design oder Nutzung von minderwertigen Bauteilen.

Ist eigentlich echt schade, da es eigentlich für mich wie gemacht erscheint und genau das versprochen hat, was ich wollte.

Tony ist wohl dabei das Design zu überarbeiten und einen temperaturgesteuerten Lüfter zu integrieren und wie oben genannt die Front und Rückseite dafür anzupassen.

Für diese Anpassung scheint er auch die Hauptplatine anzupassen. Wir werden sehen.


Ich trage mich echt mit dem Gedanken den ganzen Kram zurückzugeben, da ich echt keine Lust mehr habe....Immer wieder neue Probleme....

Eigentlich finde ich das Konzept echt gelungen, da es genau das liefert was ich gesucht habe, eine "All in One" Schachtel, die ich auch schnell mal mitnehmen kann wenn es in den Urlaub geht ohne viel Kabelgedöns und eben eine Kiste, die ich eben zuhause nutzen kann und auch im Urlaub ohne Probleme mal eben schnell aufbauen kann.

Langsam muss sich Tony was einfallen lassen...

Er hatte ja von einer Überarbeitung gesprochen und mir schon die Zeichnungen der Front und Rückseite geschickt.

Dann soll er mir so eine überarbeitete Version schicken und wenn die dann ordentlich geht und nicht immer wieder aufs Neue rumzickt, ist ok aber sonst bekommt er das Ding wieder und ich erwarte eben die Rückbezahlung.



Update vom 14.05.2023

Nachdem DX Patrol nun meine Groundstation überarbeitet hat, und annähernd auf die neue Version der GS-FD gebracht hat, läuft sie besser, aber noch nicht so wie ich es mir wünsche.

Die Hitzeprobleme wurden beseitigt, den Vorschlag, den ich gemacht habe einen Lüfter einzubauen, ist Tony nachgekommen und hat eben die Lösung mittels Schlitzen in der Front und einer Implementations eines Lüfters auf der Rückseite gelöst.

Diese Änderung ist auch in die Serie eingeflossen.

Weiterhin gab es ein Firmaware Update, welches die Anzeige des SWR und andere Dinge verbessert hat. Das ist die Version 1.0.12. Es wurde auch ein "Screensaver" eingebaut, der die Anzeige der Groundstation nach 20min Inaktivität abschaltet. Dies lässt sich nicht konfigurieren. Ich find den Screensaver als nicht nötig und würde ihn gern ausser Betrieb nehmen. Geht aktuell aber nicht, was schade ist.

Denn das sieht irgendwie halb feritg aus, und die Hintergrundbeleuchtung die an den Rändern des Displays sichtbar ist, ist weiterhin eingeschaltet. Wenn diese ebenfalls abgeschaltet würde, wäre diese Lösung auch für mich ok. Aber so sieht es eben nicht schön aus.



screensaver hight=

Daraus resultierend müsste dann aber auch noch eine Betriebs LED oder so vorhanden sein, die den eingeschalteten Zustand anzeigt. Aber so sieht es halb fertig aus.



panel hight=

Weiterhin hatte ich ein Problem, welches durch den Betrieb von FT-8 wohl hervorgerufen wurde, dass auf der RX Buchse auf 2m der RX taub geworden ist. Anscheinend wurden irgendwelche Wiederstände übergebührend belastet. Diese wurden ausgetauscht, aber haben das Problem nicht gelöst.

Der Rx auf 2m auf der RX Buchse ist noch immer taub, komischerweise auf der RX/TX Buchse nicht.

Eine Erklärung dafür hab ich nicht.

Weiteres Manko ist die Instabilität der Frequenz. Ich denke die GPSDO ist nicht ausreichend um das Ding so stabil zu machen damit er nicht immer so 200Hz aus der Frequnz läuft.

Mit dem gekürten und vom Querschnitt her verbessertem Kabel sind die Probleme weitestgehend behoben. Hier besteht aus meiner Sicht, Verbesserungsbedarf beim Stromanschluss und in der innerlichen Verkabelung zur Endstufe. Mal sehen, ob ich dort selbst la Hand anlege und die Versorgungsleitungen im TRV mal gegen dickere Kabel ersetze.

Dies muss ich aber noch genauer anschauen, und dafür muss ich den TRV dann komplett zerlege, wovor ich aber aktuell noch zurückschrecke, denn es ist ja auch noch Grantie auf dem Gerät.

Dann kommt ein weiteres Problem. Dies ist die Spannungsversorgung. Es gibt keinerlei fertige Kabel zu kaufen, die vom Queschnitt ausreichen, damit kein Spannungabfall entsteht.



Steckerlösung hight=



Ich habe nun selber eins gefertigt, und auf eine Steckerlösung zurückgeriffen, wo ich entsprechende Kabel montieren konnte.

Dieses reicht absolut aus um 5 Ampere ohne Verluste zu übertragen. und ist nur etwa 30cm lang.

Am Stecker kommen die 13,8V verlustfrei an. Jedoch bricht der TRV innerlich immer noch um etwa 0,5 V beim Senden zusammen, was sich auch in der Frequenzstabilität bemerkbar macht.

Intern scheint eine Verkabelung oder ein Bauteil nicht ausreichend dimensoniert, was sich auch in FT-8 bemerkbar gemacht hat und sogenannte Geisterfrequenzen 125kHz oberhalb und unterhalb der Nutzfrequenz produziert hat, da mit dem langen Kabel 1V Spannungsabfall vorhanden war.

Diesen Fehler konnte ich zumindest beheben, in dem ich wie schon beschrieben ein vom Querschnitt ausreichendes Kabel gebaut habe.

Jedoch die verbaute 2,1mm Holklinkenbuchse ist nur für max. 3A deklariert und wird evtl. die Schwachstelle sein.

Normalerweise reichen meine beiden Netzteile, die ich im Betrieb habe locker aus, um den IC-7300 und den IC-9700 zu betreiben und zusätzlich noch die Groundstation an einem der beiden Netzteile mit zu betreiben.

Aber dadurch, dass ich dann etwa 1m Kabel brauche habe ich ein drittes Netzteil welches 23 Ampere kann und ich für Portabelbetrieb nutze, direkt neben die Groundstation montiert, um die Leitung möglichst kurz zu halten.

Aber trotzdem bricht innerhalb des TRV die Spannung immer noch um 0,5V zusammen.



Hier ein Video dazu: Das Video Spannungsabfall wird in einem neuen Fenster geöffnet.



Dieses Problem mit dem Hohlklingenstecker und dem Spannungsabfall habe ich Tony auch mitgeteilt, aber das hat er in seiner "verbesserten" Version bisher nicht berücksichtigt.

Abhilfe könnten hier auch geeignete Kondensatoren im Eingang der Stromversorgung der Endstufe der Groundstation schaffen, die die Spannungsschwankungen puffern können.

Hier muss ich mal mit den "Freaks" sprechen die sich hier besser auskennen als ich, wie man das ganze besser stabilisieren kann, sodass eben der Spannungsabfall nicht so auftritt.

Bis zum Hohlklinkenstecker ist die Spannung nun absolut stabil. Ich muss mal dahinter messen, aber aktuell bleibt es erst einmal so wie es ist. Da muss ich die "Muse" zu haben das zu tun. Denn Filigranarbeit ist nicht mehr so meins aktuell, da meine Augen auch nicht besser werden.

Er wollte nun zur Groundstation gefertigte Kabel mitliefern, was das Problem aus meiner Sicht nicht löst.

Das Problem mit den Interferenzen der eigenen Aussendung im RX ist auch nicht gelöst. Hier haben aber in der Konstuktion ähnliche Antennen, wie ich sie betreibe ( Helix auf dem LNB ) auch Andere Probleme, anscheinend ist dies nur zu lösen, indem man TX und RX Antenne trennt, also mit 2 Spiegeln arbeitet.

Wobei hier meine XYL wohl nen "Lauten" machen würde, wenn ich noch eine Schüssel auf die Terrasse stellen würde.



Ich habe zwischenzeitlich eine 40cm Camping Sat Antenne mit 3 Bein Stativ angeschaft. Diese hat um die 50€ gekostet und soll für meine QO-100 Aktivitäten benutzt werden, wenn ich mit dem Wohnmobil unterwegs bin.

Erste Versuche auf unserer Terrasse waren absolut vielversprechend, sowohl im TX als auch im RX.



So sieht das Portable Setup aus.

Portable hight=



Portable-Antenne hight=



Hier ein Video dazu: Das Video IC-705 portable QO-100 wird in einem neuen Fenster geöffnet.



Ich hatte ja die Ice Cone 2.1 von Nolle Engineering mit 2 Windungen Helix in meiner stationären Antenne getestet und festgestellt, dass die gegenüber der 1. (Ice Cone 2.0) Version schlechter in der 85cm SAT Antenne funktioniert.

Aber in der Portabel 40cm SAT Antenne macht sie einen sehr guten Job und ist etwa 3dB im TX besser und der RX wird um etwa 2dB besser.

Dieses kommt mir sehr zu Gute, da auch wenn ich stationär 13m Kabel und portabel nur etwa 4m Kabel dazwischen hab, ja jedes dB portabel eine Verbesserung bringt.

Somit kommt dieser Version auch ein guter Einsatzzweck zugute.

Vielen Dank nochmals an Nolle Engineering für das Zur Verfügung stellen der Testversion der Ice Cone 2.1 Helix Antenne.

Ich bin echt "happy" mit dem Equipment.

Nun brauch ich nur die GS-FD, den IC-705 sowie das Netzteil einpacken und kann innerhalb von 10 min vom Wohnmobil aus QRV werden.

Die Antenne und die Verkabelung für die Portabelstation hab ich im Wohnmobil verstaut sodass sie nicht stört und ist immer dabei, wenn wir unterwegs sind.



Update vom 21.05.2023

Tony hatte auf Twitter eine neue Firmware Version 1.0.16 angekündigt.

Auf Nachfrage hat er mir diese vorab verfügbar gemacht und ich hab diese in meiner Groundstation installiert.



Erster Eindruck: Super



Neuerungen:

  • Erweiterung der Funktionalität der Anzeige um ein Menü Configuration welches dort abgelegt ist, wo auch ein Firmaware Update eingeleitet werden kann
  • Möglichkeit der Aktivierung und Deaktivierung des Screensavers welcher mit der Firmware 1.0.12 Einzug in die GS genommen hat.
  • Einstellen der Zeit bis Screensaver aktiviert wird
  • Einstellung der Zeitspanne bis der Screensaver aktiviert wird
  • Möglichkeit einen Tastenbestätigung per Audio ein und auszuschalten, jedoch in meiner Version noch nicht möglich da der Buzzer fehlt
  • Ausgabe von Morsetönen ein und ausschaltbar, bei meiner GS aufgrund des fehlenden Buzzers nicht möglich
  • Einstellen der Tonehöhe des Buzzers
  • Einstellen der Geschwindigkeit des Buzzers
  • Rein gefühlte Veränderungen:

  • schnelleres GPS Lock und dadurch schnellere Betriebsbereitschaft
  • insgesamt stabilerer Lauf
  • höhere Frequenzstablilität


  • Aufgrund von einigen Anfragen, habe ich mal eine Anleitung erstellt, die das Firmwareupdate der Groundstation beschreibt.



    Vielen Dank Tony für die Verbesserungen



    Weitere Überlegungen zur Zukunft mit meinen QO-100 Aktivitäten und dem Equipment:

    Da ich ja sehr lange Kabelwege habe, ist mein Wunsch nach einer Groundstation mit absetzbarer Sendeendstufe aufgekommen.

    Die Idee wäre nun eine Groundstation -FD zu machen, die "nur" eine 1 Watt Pa enthält. Diese PA ist ja im Portfolio von DXPatrol verfügbar.

    Dazu wird dann eine Ausseneinheit geliefert, die eine MKU UP 2424 B in einem wasserdichten Gehäuse zusammen mit einem "Spannungs Upscaler" geliefert, sodass man dort ein reguläres 12V Netzteil mit etwa 5A Dauerlast anschliessen kann und eine Steuerleitung, die das SWR sowie den relativen Output zurück zur Groundstation liefert und eine PTT Leitung zur Steuerung der PA liefert.

    Mit dieser Kombination können dann auch Stationen realisiert werden, die lange Kabelwege vom Shack zur Satantenne haben

    Ich hab Tony diese Idee mitgeteilt, mal sehen, ob er was draus macht.



    Update vom 10.08.2023



    In letzter Zeit hab ich etwas wenig Zeit gefunden, um mich meinem Hobby zu widmen. Aber in den letzten 2-3 Wochen war ich doch wieder etwas aktiver und habe auch einigen Betrieb über QO-100 gemacht.

    Die Groundstation-FD macht zwar was sie soll, aber es kommt doch immer wieder zu Problemen mit der Frequenzstabilität.

    Dies liegt aus meiner Sicht zum Einen an der immer noch trotz Lüfterupdate einhergehenden Wärmeentwicklung aber auch an der Tatsache, dass die verbaute GPSDO immer wieder ihre Synchrnisation bzw. den Lock zu den Satteliten nach dem letzen Update auf die Version 1.17 verliert.

    Anstatt neue Funktionen einzubauen, die aber in erster Linie dem Upgrade, also der Weiterentwicklung mit Einfliessen der Kühlung und anderen Funktionalitäten zu Gute kommen, hätte man lieber auf die Beseitigung der vorhandenen Probleme mehr Fokus legen sollen.

    Weiterhin hab ich dass Gefühl, dass nach der Reparatur und dem Hardware Update mit Lüfter und den "abgerauchten" Widerständen nicht mehr die Leistung kommt, wie es vorher vorhanden war. Denn vor der Reparatur konnte ich Leila (Monitor um Stationen auf zu grosse Leistung hinzuweisen) auf dem QO-100 bei voller Leistung stressen, was mir seitdem nicht mehr gelingt.

    Hinzu kommt, dass das Poti, welches den Ausgangspegel der Groundstation zum RX regelbar macht, keinerlei Funktion mehr hat.

    Zur Erinnerung, auf dem "RX Zweig" für den Vollduplex Betrieb war der RX im 2m Modus taub geworden. Dies sollte eigentlich auch mit in Ordnung gebracht werden. Leider war die Reparatur in dieser Hinsicht erfolglos.

    In der Einstellung RX auf 2m im Duplex Modus ist er nach wie vor taub. Komischerweise auf dem RX/TX Zweig im Simplex Modus funktioniert Alles normal.

    Ich hab Tony von DX Patrol erneut angeschrieben und bevor die Groundstation nun ein Jahr alt wird, um Hilfe gebeten.

    Er hat auch driekt geantwortet und den Vorschlag eines erneuten Austausches gemacht. Jedoch hab ich zu bedenken gegeben, dass ich eben ein "out of the Box" funktionierendes Gerät haben möchte, was keine Probleme mehr bereitet.

    Auch wenn ich 1000€ investiert habe und die Groudstation gegenüber anderen am Markt erhältlichen Lösungen wie z.B. von Hilberling oder von Kuhne (DB6NT) die wesentlich teurer sind, kann ich erwarten, dass ein Gerät ohne Probleme in dem Bereich funktionert, wo es mal für gemacht wurde.

    Ich hab im Bezug auf die Hitzeentwicklung Tony noch daruaf hingewiesen, dass eben die anderen Lösungen wie Hilberling UDL-16 oder der Kuhne MKU UP 2424 B beide einen sehr grossen Kühlkörper verbaut haben, welcher sicherlich sein Übriges tut, um eben die Wärmeentwicklung auf einem Niveau zu halten der nicht zur Verfälschung der Frequenz bzw. zur Stabilität beiträgt.

    Wenn dann keine Einschränkungen im Manual oder im Shop bei der Beschreibung in Bezug auf Dauerbetrieb oder im Modus FT-8 im Bezug auf Frequenzstabilität o.Ä. gemacht werden, und entsprechend kein Hiweis geliefert wird, dass der Betrieb nur eingeschränkt oder garnicht unter Vollast möglich ist, sollten dort keine Probleme entstehen.

    Denn ich benötige die "volle" Leistung, da ich mit 13m Kabel von der Groundstation zur Antenne nicht gerade wenig Verlust habe.

    Wenn dann eine GPSDO verbaut ist, sollte diese auch durchgehend funktionieren und nicht immer wieder ihren "Lock" verlieren, die Groundstation stabil halten nach einer gewissen "Aufwärmphase".

    Und auch das 10Mhz Out Signal zur Stabilisierung eines externen Gerätes wie z.B. meinem IC-9700 sollte auch so funktionieren dass sie brauchbar ist.Sonst hätte man das gleich weglassen können. Aber sicherlich wird das Signal der GPSDO auch zur Stabilisierung des LNBs genutzt.

    Mal sehen was so passiert, im Bezug auf Reparatur oder erneutem Austausch.

    Tony schrieb gerad noch, dass er bis Ende Monat in die Ferien geht und man anschliessend nach eine für mich passenden Lösung suchen will.

    Ich bin gespannt was er vorschlägt oder mir anbietet.

    Am Liebsten wäre mir eben genau solch eine Groundstation, die aber frei von den "Kinderkrankheiten" ist, die meine Groundstation hat und wohl auch andere Besitzer haben, wie mir auf meinen hier puplizierten Bericht/Blog gemeldet wurde, in einer solchen Schachtel, die aber auch ruhig etwas gösser sein kann, um eben dem Hitzeproblem "herr" zu werden, da diese Lösung eigentlich mit einer "All in One Box" die ideale Lösung für mich ist.



    Update vom 14.08.2023

    Mir ist noch etwas aufgefallen, was an einem Amateurfunkgerät so eigentlich nicht passieren sollte, da ja eigentlich klar sein sollte, dass in einem Shack auch andere Geräte laufen, die HF produzieren.

    Ich betreibe ja auch noch einen IC-7300 und einen IC-705 als stationäre Geräte. Auf 6m sofern ich mit 100 Watt sende, fängt die Groundstation an und sucht nach Satteliten, dies wird im Display angezeigt, in dem "wait" in rot blinkt, wie beim Einschalten.

    Ob sich das in irgendeiner Form auf die Stabilität der Frequenz bemerkbar macht, weiss ich nicht. ist mir so nicht aufgefallen, aber meine Antenne ist gut abgestimmt und daher dürfte das nicht passieren.

    Auch in anderen Bereichen ist mir schon aufgefallen, dass die Groundstation teilweise nicht einstrahlfest ist.

    Sieht man auch am Eingang der Spannungsversorgung, dass da nicht wirklich Massnahmen eingesetzt wurden, um das zu vermeiden.

    Wenn ich nun die Groundstation zurückschicke werde ich eine Liste mit Fehlern beilegen, und all den Dingen die auch ich als Halblaie so erkannt habe, wo man was besser machen kann, ohne wer weiss was für Kosten aufzuwenden.



    Update vom 20.09.2023

    Ein weiteres Mal habe ich die Groundstation nun nach Portugal geschickt.

    Diverse Dinge waren für mich nicht zufriedenstellend.

  • Immer noch instabile Frequenz, sodass viele Signale erst nach mehrfachem "Try" in FT8 dekodiert wurden
  • Ìmmer noch war der RX auf 2m TF taub, obwohl dieser schon "repariert wurde"
  • Anscheinend war wieder was abgeraucht da die VOX Schaltung auch nicht mehr funktionierte, obwohl ich mit einer PTT Steuerung von DX Shop speziell für den IC-9700 arbeite


  • Update vom 15.10.2023

    Ich bekomme nun erneut Ersatz. Nun eine Groundstation V2.

    Sie ist aktuell unterwgs und soll heute oder morgen eintreffen

    Bin gespannt, ob sie wirklich besser ist....



    Ich hab mich mal ein wenig an die Automatisierung des Starts des JTAlerts, des JTDX und des HRD gemacht, um eben diverse Fehlerquellen zu eleminieren.

    Über JTAlert kan man diverse Programme beim Start von JTAlert mit starten lassen.

    Diese Funktion nutze ich eben um das Ganze Drum Herum direkt mit JTAlert zu starten und habe dazu aus der Batch Box für den IC-7300 von DL2ART Arthur Konze, ein Batch für den IC-9700 umgeschrieben und einen weiteren Batch erzeugt.

    Der Batch von Arthur schaltet den TRX auf 0% Ausgangsleistung und nennt sich icom9700-power-oW.bat

    Dieser Batch regelt den Icom IC-9700 auf die minimale Leitung zurück, sodass aufgrund dessen die Groundstation keinen Schaden nehmen kann und mit zu hoher Leistung auch nur Aus Versehen betrieben wird.

    Der von mir erzeugte Batch schaltet den IC-9700 in den SAT Mode

    Da ich ihn nur für QO-100 benutze ist zumindest gewährleistet, dass im TX und RX jeweils die richtigen Bänder eingestellt sind und dort nichts passiert.

    Wobei ich noch dabei bin die HEX Codes zur Steuerung der Icom TRX zu analysieren um ggf. die Parabeter für VFO A und VFO B mitgeben zu können. Dann wäre es perfekt.

    Kommt Zeit kommt Rat, ich bin dran.

    In den "Downloads" unter Icom-IC-9700 findet ihr die beiden batch Dateien.

    Ihr müsst nur die Comport Adresse in der ic9700.ini auf eure Verhältnisse anpassen.



    Update vom 19.11.2023

    Die neue Groundstation V2 ist nun seit etwa 4 Wochen hier im Betrieb. Sie scheint echt stabiler zu laufen und fast alle Kinderkrankheiten sind wohl beseitigt.

    Ich habe auch den Leo Bodnar GPSDO angeschafft, da es ja auch sein könnte, dass der GPS CSG aus China nicht ordentlich arbeitet, aber Fehlanzeige.

    Leider hab ich immer noch leichte Probleme alle FT-8 Signale zu dekodieren.

    Ich habe mehrere Empfänger ausprobiert. IC-9700, IC-705, FT-991 IC-910, FT-221, IC-275, überall das gleiche Problem. Sobald ich 2-3 QSOs gemacht habe, scheint es so, dass der RX irgendwie nicht mehr stabil ist und nicht jedes FT-8 Signal dekodieren kann.

    Komischewreise sehe ich die Stationen im RX Fenster so lange einwandfrei, bis ich sie anrufe. Dann braucht es 3-7 Versuche oder es klappt garnix, bis mein RX die Antwort dekodieren kann bzw. das Signal wieder OK zu sein scheint, um es zu dekodieren.

    Ich habe auch einen anderen Rechner ausprobiert. Ergebnis ist identisch, somit kann es ja auch nicht an der Software oder am Rechner liegen.

    Zumindest läuft die Groundstatrion Full Duplex (FD) V2 nun wesentlich besser.

    Ich hab mitlerweile eine dritte Batch Datei geschrieben, wo man den VFO A mit der richtigen Frequenz einstellen kann um sicherzustellen, dass der IC-9700 auf der richtigen FT-8 QRG ist.

    Bei Gelegenheit werde ich das Gleiche für den VFO B noch schreiben. Dann ist Sat Mode garnicht mehr nötig.

    Der IC-9700 stellt dann beim Starten des JTDXAlerts automatisch die Leistung zurück, stellt sich in den SAT Mode und aktuell wird der VFO A auf die richtige QRG eingestellt.

    Wenn dann das Batch File für den VFO B fertig ist wird dieser auch umgestellt. Aber da ich ja diese QRG im Speicher habe, ist das Nebensache.

    Alle 3 Batch Files starte ich mit dem JTDXAlert und das funktioniert wunderbar.

    Für meinen "Antennenschalter" von HF-Berg habe ich auch noch eine Erweiterung geplant, die schon bestellt ist.

    Ich habe ein WLAN Relais bestellt, welches ich über die Komandozeile (einen Link)(Tasmota) betätigen kann.

    Dieses ermöglicht mir dann die Umschaltung des Antennenrelais, welches ich zum Schalten zwischen der Comet und der Groundstation benutze auch über ein Batch zu realisieren.

    Dieses Relais habe ich auf Ebay gefunden:

    Die Umsetzung erfolgt, in dem ich den Schalter ausbaue und dafür das Relais benutze. Der Schalter wird durch einen Taster ersetzt, mit welchem ich das Relais auch manuell betätigen kann. Die Platine ist dafür vorgesehen.

    Ich werde den Umbau dokumentieren. DIe gesammte Lösung, der Antenneschalter, mit dem WLAN Relais ist eine sehr schöne Spielerei, die ich dann ebenfalls mit dem JTDXAlert starten bzw. den Antenneschalter umschalten kann.



    Update vom 27.11.2023

    Die neue Groundstation macht aktuell fast Alles, was sie tun soll.

    Allerdings war der Lüfter schon defekt, was sich in lautem Surren bemerkbar machte. Aus meinem Fundus von Teilen vom Bau meines 3D Druckers hatte ich aber noch einen baugleichen Lüfter und hab diesen ausgetauscht.

    Somit ist wieder Ruhe im Shack.

    Dann ist mir noch aufgefallen, dass die Temperaturanzeige wohl eher ein Schätzeisen ist, denn ich glaube nicht, dass im TX Modus der Lüfter die Groundstation auf einfriert.

    Ich hab da mal ein Video von gemacht, wie die Temperatur abfällt. Soll wohl eher nicht so sein.

    Mal sehen, ich werd es Tony mitteilen und mal schauen, ob er da was dran ändert.

    Fazit, bisher macht die Groundstation V2 einen ganz guten Eindruck. In FT8 ist es nicht ganz so aber wesentlich besser als mit der GS-FD V1.

    Update vom 13.12.2023

    Gestern ist mir ein Missgeschick passiert.

    Aus Versehen habe ich mit 100 Watt in die Groundstation gesendet. Das hat sie mir übel genommen.

    2 der 4 Widerstände hat es voll zerlegt und die Groundstation hat nicht mehr gesendet.

    Ich hab Antonio von DXPatrol angeschrieben und er meinte da wären wohl die Widerstände hin und ich solle ihm doch mal Fotos vom Eingang bzw. den Bauteilen schicken.

    Gesagt getan, und das Bild geschickt. Wobei ich es selbst gesehen habe....

    Da hat es doch glatt das Dämpfungsglied im Sendeeingang weggesprengt.

    4x 200Ohm Widerstände austauschen und siehe da sie funktioniert wieder.

    Vielen Dank an Antonio für die Hilfe....wie immer sehr gutmütig und sehr zuvorkommend.

    "More to Come"



    Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht, aber es wird keine Garantie dafür übernommen, ob die Angaben vollständig sind.

    Diese Beschreibung reflektiert meinen subjektiven Eindruck und meine gemachten Erfahrungen und stellt keinen professinellen Messaufbau oder eine professionelle Beschreibung dar.



    73 und Viel Spass mit den Services vom XLX508

     

    HB9GFX/DG9BDI Stefan